Eis
und Schnee fand ich nicht schön, oje. Nun war ich daraus, oh, welch
ein graus. Ich sah mich an, mir wurde warm. Ich hatte noch meine
Kleidung an.
Ich
spürte wie ich schmolz, weil meine Kleidung viel zu warm für
jemanden aus Eis und Schnee schien. Ich schmolz dahin und wurde immer
kleiner und kleiner. Wenn ich mir nicht schnell etwas einfallen
lassen würde, wäre ich bald gar nicht mehr da, dachte ich. Ob das
die Strafe der Eisfee sein sollte als sie meinte "Gebe acht, was
du machst – sonst ist es um dich geschehn – du wirst es schon
sehen." Wie auch immer, dachte ich, ich wollte nicht als Pfütze
auf der Straße enden und schlüpfte schnell aus meinen warmen
Klamotten, die mittlerweile viel zu groß für mich geworden waren.
Puh, das war gar nicht so einfach aus der Lawine von Kleidung heraus
zu gelangen, aber ich schaffte es dennoch.
Da
stand ich nun. War ich nun selber zu einem Schneemann geworden,
überlegte ich, nein, wohl eher zu einem Eismann. Ich sah mich um...
da lächelte mich doch jemand an, der genauso groß war wie ich.
Seltsam, dachte ich, denn er schien mir sehr vertraut... "Friedolin!" freute ich mich als ich ihn erkannte "Bist du es wirklich?"
Ich rannte stürmisch, mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu und
umarmte ihn freudig. "Ach Friedolin, wie schön."
Der
kleine Schneemann wirkte auf mich nun gar nicht mehr klein. Mann
könnte sagen ich war nur noch einen Kopf größer wie er. Nun hatten
wir das gleiche Schicksal. Beide waren wird aus Eis, will sagen
Schnee. Da mussten wir uns nun beide vor der Sonne schützen damit
wir nicht anfingen zu schmilzen.
bis die Geschichte weiter geht.